M2 MacBook Air 2022: Das musst du vor dem Kauf wissen!

M2 MacBook Air

Apple hat ein neues MacBook Air vorgestellt. Es ist dünn, leicht und unheimlich leistungsstark. Alles, was du über das neue MacBook wissen musst, erfährst du in diesem Artikel. 

Neues Design ohne bunte Farben

Apple hat das Design vom MacBook Air grundlegend überarbeitet. Statt der altbekannten Keilform übernimmt Apple die Formsprache der neuen MacBook Pro Modelle – Nur deutlich dünner. Im Vergleich zum eigenen Vorgänger hat das neue MacBook Air 20 % weniger Volumen und 50 g weniger Gewicht. Gerade beim Gewichtsunterschied habe ich mir jedoch etwas mehr erhofft. 

M2 MacBook Air

Apple hat sich dagegen entschieden, dem MacBook Air bunter Farben, eine weiße Tastatur oder weiße Displayränder zu verpassen. Letzten Endes ist das wohl die beste Entscheidung – Das neue MacBook Air sieht einfach großartig aus.

M2 MacBook Air

Auch die neuen Farben haben mich überzeugt. Silber, Space Grey, Polarstern uuuuund Mitternacht. Letztere Farbe finde ich besonders schön, da es fast ein mattes Schwarz ist. 

Was Apple beim MacBook Air eingespart hat, ist dessen Schriftzug unter dem Display. Im Gegensatz zu den MacBook Pro Modellen findet man hier den Schriftzug aber auch nicht unten am Gehäuse – Apple streicht diesen also ersatzlos.

Im inneren: Der neue M2 Chip

Angetrieben wird das neue MacBook Air durch den neuen M2 Chip. Dieser wird im 5 nm Verfahren der zweiten Generation gefertigt und da Apple weitere Komponenten hinzugefügt hat, ist er insgesamt etwas größer als der M1 Chip. 

Der M2 Chip hat weiterhin 8 CPU Kerne – 4 High-Performance und 4 energieeffiziente Kerne. Aufgrund des modifizierten Fertigungsprozesses erreicht der Prozessor bei gleichem Stromverbrauch jedoch 18 % mehr Leistung. 

Auf der GPU Seite hat Apple die Anzahl der Kerne von 8 auf 10 erhöht. Bei gleichem Stromverbrauch erreicht das MacBook Air 25 % mehr Leistung. Bei maximalem Stromverbrauch sind es sogar 35 %. 

Wenn man das MacBook Air kauft, dann kann man sich bei der GPU zwischen zwei Versionen entscheiden. Eine Version mit 8 GPU Kernen und eine Version mit 10 GPU Kernen. Das Upgrade auf 10 Kerne kostet 120 € und ist daher für die meisten entbehrlich. 

Auch beim Arbeitsspeicher gibt es ein Upgrade. Zwar kommt die Basisvariante weiterhin mit 8 GB RAM, jedoch kann man nun auf bis zu 24 GB aufstocken. 

Dazu gibt es noch eine 40% schnellere Neural Engine, 50 % mehr Speicherbandbreite sowie eine Media Engine für mehr Leistung beim Videoschnitt.

Leider scheint es jedoch so, als würde auch das MacBook Air mit dem M2 Chip nur ein externes Display ansteuern können – Das aber dann zumindest in 6K. 

Ein randloses Display mit Notch

Apple hat sich beim neuen MacBook Air Gott sei Dank gegen weiße Displayränder entschieden. Vor allem da das MacBook Air eine Notch hat, hätten weiße Displayränder furchtbar ausgesehen. 

Die Displayränder selbst sind oben um einiges dünner geworden. Dadurch hat das MacBook Air nun gleichmäßige Displayränder und sieht deutlich moderner aus. Die Displayränder sind jedoch nicht so dünn wie bei den neuen MacBooks Pros. 

M2 MacBook Air

Das Display selbst wird jetzt 500 Nits hell und unterstützt nun 1 Milliarde Farben. Damit ist es noch einmal etwas besser als das Display im alten MacBook Air. Im Vergleich zum 14″ MacBook Pro sieht das Display jedoch nach wie vor alt aus. Das heißt: Kein Mini-LED, sprich kein HDR, und auch keine 120 HZ.

Endlich eine 1080p Kamera 

Die neue Notch im MacBook Air ermöglicht nicht nur dünnere Displayräder, sondern sie beherbergt auch eine bessere Kamera. Es handelt sich hierbei um die gleiche 1080p Kamera wie in den MacBook Pro Modellen. Die Kameraqualität sollte also überzeugen.

Der Kamera zur Seite stehen 3 Mikrofone – Hier soll es jedoch keine Änderungen geben. 

Die Rückkehr von MagSafe 3

Wie die MacBook Pro Modelle hat auch das neue MacBook Air den MagSafe 3 Ladeanschluss erhalten. Besonders cool: Das MagSafe Ladekabel kommt in der gleichen Farbe wie dein MacBook Air. Dadurch stehen einem jetzt auch beim Aufladen weiterhin beide Thunderbolt/ USB 4 Ports zur Verfügung. 

M2 MacBook Air magsafe

Apropos Laden: Für das MacBook Air gibt es nun einen neuen 35 W Dual USB-C Port Power Adapter. Dieser kostet 20 € Aufpreis. Für den gleichen Aufpreis kann man jedoch auch zum 67 W Ladegerät greifen. Mit diesem wird das MacBook Air dann in einer halben Stunde zu 50 % aufgeladen. Es ist meiner Meinung nach der deutlich bessere Deal. 

Leider hat Apple sich jedoch nicht dazu entschlossen, einen der beiden Thunderboltanschlüsse auf der rechten Seite zu platzieren. So hätte man das MacBook Air von beiden Seiten aufladen oder anschließen können. 

Auf der rechten Seite befindet sich nach wie vor nur der Kopfhöreranschluss. Dieser unterstützt nun jedoch ebenfalls Kopfhörer mit hoher Impedanz. Leider fehlt dem MacBook Air aber ein SD-Karten Leser, darüber hätte ich mich sehr gefreut. 

Ein neues Lautsprechersystem 

Das neue MacBook Air setzt nun auf doppelt so viele Lautsprecher. Im Gegensatz zum alten MacBook Air hat es also nicht mehr je einen Lautsprecher neben der Tastatur, sondern vier Lautsprecher, welche sich zwischen Tastatur und Display befinden. Wie gut diese klingen, werde ich in meinem ausführlichen Review testen. 

M2 MacBook Air

Normalgroße Funktionstasten

Was die Tastatur angeht, verbaut Apple nach wie vor das Magic Keyboard. Der einzige Unterschied: Die Funktionstasten sind jetzt genauso groß wie alle anderen Tasten und wir bekommen den Fingerabdrucksensor, den wir schon aus den Pro-Modellen kennen. 

Ein größerer Akku für das MacBook Air

Obwohl das MacBook Air dünner und leichter geworden ist, hat Apple den Akku etwas vergrößert. Da der neue M2 Chip etwas effizienter ist, sollte die Akkulaufzeit eigentlich dementsprechend besser sein. Laut Apple ist sie jedoch gleich geblieben. Das heißt: bis zu 18 h Video Streaming und bis zu 15 h Surfen im Web. Für einen so dünnen und leistungsstarken Laptop ist das nach wie vor erstklassig. 

Das neue MacBook Air ist ziemlich teuer….

Was mich dann jedoch geschockt hat, ist der Preis vom neuen MacBook Air. 1499 €. Das ist 250 € teurer als das M1 MacBook Air, welches man nun für 1199 € weiterhin kaufen kann. 

1499 € ist meiner Meinung nach ziemlich viel und wenn man das MacBook Air gleich ausstattet wie das 14″ MacBook Pro in der Basisversion, dann kostet es ganze 2079 €, also nur 170 € mehr. Dafür das das MacBook Pro in so vielen Belangen noch einmal deutlich besser ist, lohnt es sich also nur dann das MacBook Air mit mehr RAM, Leistung und Speicher auszustatten, wenn man unbedingt den leichteren Formfaktor bevorzugt.

Über Moritz

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