Welchen Mac solltest Du kaufen? Alle Macs im ausführlichen Vergleich!

Ich wurde von euch in den vergangenen Wochen immer wieder gefragt, welchen Mac ich euch für eure individuelle Situation empfehlen würde. Da ich nicht jedem von euch darauf antworten kann, habe ich beschlossen, einen Artikel zu schreiben, in dem ich alle Macs gegenüberstelle und euch erkläre, welcher Mac für welchen Anwendungsbereich die beste Wahl ist. Wenn du dir also gerade überlegst einen neuen Mac zu kaufen, dann ließ jetzt diesen Artikel, denn danach bist du auf jeden Fall schlauer. 

Desktop oder MacBook?

Die erste Frage, die du dir stellen solltest, wenn du überlegst, einen Mac zu kaufen ist, ob du lieber einen fest installierten Mac oder ein portablen Mac kaufen willst. Hierzu muss man grundsätzlich sagen, dass man bei den fest installierten Macs, also z. B. den Mac Mini oder dem Mac Studio in der Regel mehr Leistung für sein Geld bekommt. Diese Macs sind in der Regel auch mit mehr Anschlüssen ausgestattet. Auch gibt es diese dann teilweise mit Leistungskonfigurationen, die es so bei den MacBooks schlichtweg nicht gibt. Wenn du extrem viel Leistung benötigst, dann bist du meist gezwungen zu einem fest installierten Mac zu greifen.

Mac Studio mit Studio Display

Hinzu kommt jedoch, dass du bei den fest installierten Macs die Peripherie noch dazu kaufen muss, das heißt einen Bildschirm, eine Tastatur und eine Maus sind natürlich nicht mit dabei. Entweder du hast diese schon oder du musst sie zusätzlich kaufen. Die einzige Ausnahme ist hierbei der iMac, aber hier gibt es aktuell nur noch den 24 Zoll iMac und diesen werden wir dementsprechend auch etwas gesondert betrachten. 

Die MacBooks von Apple sind auf der anderen Seite natürlich vielseitiger einsetzbar. Du kannst sie ebenfalls in einem festen Setup mit einem externen Monitor, Maus und Tastatur verwenden, sowie ich das mit meinem MacBook die meiste Zeit auch tue. Aber die MacBooks sind natürlich auch in sich betrachtet schon eine All-in-one-Lösung. Ihr könnt egal wo mit diesem MacBook arbeiten und das heißt nicht nur unterwegs, sondern ihr habt auch viel Spielraum an eurem Arbeitsplatz oder in eurer Wohnung. Ihr könnt euch auf die Couch setzen oder an euren Esstisch und seid nicht immer gezwungen direkt an eurem Schreibtisch zu arbeiten. Alles in allem finde ich dementsprechend natürlich, was die Flexibilität angeht, MacBooks deutlich besser als die fest installierten Macs.

MacBook Pro 16 Zoll

Dafür sind sie in der erst Anschaffung meist auch ein gutes Stück teurer. Vergleicht man z. B. das 14 Zoll MacBook Pro in der gleichen Leistungs- und Speicherkonfiguration mit einem Mac Studio, dann kostet das 14 Zoll MacBook Pro 900 € mehr und das ist natürlich ein Batzen Geld. Wenn man dafür natürlich aber die Möglichkeit bekommt diesen Laptop überall zu verwenden und man auch erst einmal den Laptop allein betrachtet nutzen kann und eben nicht die Peripherie dazu kaufen muss, dann kann das natürlich deutlich von Vorteil sein. Steht für dich aber fest, dass du z. B. einen Arbeitsplatz für deinen Mitarbeiter in deiner Firma einrichtest und dieser nur an diesem Arbeitsplatz arbeiten soll, dann wären diese 900 € rausgeschmissenes Geld.

Wie wir also sehen, ist die Entscheidung darüber, ob man ein MacBook oder ein fest installierten Mac kaufen sollte, extrem davon abhängig, in welcher Situation du dich befindest. Für die meisten Privatanwender würde ich jedoch ein MacBook empfehlen. Denn selbst wenn ihr euch jetzt aktuell sicher seid, dass ihr nur an einem fest installierten Arbeitsplatz arbeiten wollt, dann könnt ihr das mit einem MacBook natürlich auch tun. Aber wer weiß, was in ein, zwei oder drei Jahren passiert? Vielleicht wollt ihr dann von unterwegs aus arbeiten oder selbst wenn es nur der Abend auf der Couch ist, wo ihr euer MacBook noch mal beiseitenehmen wollt. All das ist nur mit einem MacBook möglich. Dementsprechend würde ich immer diesen Aufpreis bezahlen, wenn ich mir nicht zu 100 % sicher bin, dass ich wirklich ausschließlich an meinem festen Arbeitsplatz arbeiten möchte. 

Alle Macs im Vergleich

Schaut man sich dann das aktuelle MacBook Lineup von Apple an, dann sieht man, dass wir hier zahlreiche verschiedene Modelle zur Auswahl haben. Da wäre zunächst das M1 MacBook Air und auch das M1 MacBook Pro in 13 Zoll. Dann wäre da das M2 MacBook Air und das M2 MacBook Pro in 13 Zoll. Und dann kommen natürlich noch die 14 und 16 Zoll MacBook Pro´s dazu. Wir haben hier insgesamt sechs verschiedene Modelle, zwischen den wir wählen können und da ist wirklich für jeden Geldbeutel und für jeden Anwendungszweck etwas dabei.

Das M1 MacBook Air

Sprechen wir als Erstes über das günstigste MacBook, was man aktuell bei Apple kaufen kann und das ist das M1 MacBook Air. Auch wenn dieses vor zwei Jahren bereits auf den Markt kam, ist es nach wie vor wirklich zu empfehlen. Ihr bekommt mit diesem M1 MacBook Air viel Leistung und eine gute Akkulaufzeit. Wie es sich für Apple gehört, ist das MacBook natürlich auch ausgezeichnet verarbeitet und sieht einfach super aus. Dazu kommt ein hervorragendes Display. Wir bekommen gute Lautsprecher, gute Mikrofone, gute Eingabegeräte, eine tolle Tastatur und ein gutes Trackpad. In meinen Augen ist das MacBook wirklich ein sehr gelungenes Gesamtpaket und für die meisten Leute vollkommen ausreichend. 

M1 MacBook Air

Egal, ob man nur im Web surfen oder auch Textbearbeitung machen will, es für die Uni benutzen oder Bilder oder Videos bearbeiten will, das alles könnt ihr mit diesem MacBook tun. In meinen Augen hat dieses M1 MacBook Air nur drei kleine Makel. Erstens wird das Display nur 400 Nits hell und nicht 500 Nits, wie die anderen Modelle, die ich euch gleich vorstellen werde. Dadurch lässt sich selbst in hellen Innenräumen nicht immer alles ideal ablesen. Dazu kommt eine 720p Kamera, die nicht wirklich gut ist. Und drittens gibt es nicht sonderlich viele Anschlüsse, um genau zu sein nur zwei Thunderbolt 3 Anschlüsse und auf der rechten Seite einen Kopfhöreranschluss. Das ist wirklich nicht viel und daran kann man auch maximal ein externes Display anschließen.

M1 MacBook Air an Studio Display angeschlossen

Dennoch ist es wohl das Modell, das ich nach wie vor den meisten empfehlen kann und was vermutlich die größte Zielgruppe anspricht. Was die Speicherkonfiguration angeht, kommt die Basisversion vom M1 MacBook Air mit 256 GB SSD Speicher und 8 GB RAM daher. Das sollte für all diejenigen locker ausreichen, die nur mit den Office-Programmen arbeiten oder mit dem Webserver Filme ansehen wollen und nicht mit größeren Bild- oder Videodateien arbeiten. Trotzdem tun 512 GB den meisten Laptops schon gut, insbesondere was die Zukunftssicherheit angeht. 

Wer dann mit Bildern oder größeren Videodateien arbeitet, der sollte mindestens zu 512 GB SSD Speicher greifen, nach oben ist dann natürlich bis zu zwei TB alles möglich. Was den RAM angeht, gilt hier Ähnliches. Wer wirklich nur die alltäglichen Arbeiten macht mit Textprogramm, mit Excel etc., für den sind 8 GB RAM wirklich vollkommen ausreichend und auch zukunftssicher genug. Lediglich wer wirklich mit Videos und Bildern arbeitet, der kann dann auch zu den 16 GB RAM greifen und bekommt dadurch auch noch mal mehr Performance.

Das M1 MacBook Pro

Sprechen wir als Nächstes über das 13 Zoll M1 MacBook Pro und auch wenn man dieses bei Apple selbst nicht mehr kaufen kann, ist es bei einigen Resellern wie Amazon teilweise noch verfügbar. Es ist dem M1 MacBook Air in vielen Punkten sehr ähnlich, aber an in manchen Punkten doch etwas besser. So wird das Display statt 400 Nits 500 Nits hell, man hat einen größeren Akku für eine bessere Akkulaufzeit und eine aktive Kühlung für ein kleines bisschen mehr Leistung, wenn man Arbeitsabläufe hat, wo man den Prozessor über eine lange Zeit durchgehend beansprucht. Außerdem ist das Trackpad etwas größer und die Lautsprecher etwas besser. 

Alles in allem bekommt man hier also ein paar zusätzliche Punkte, die im Alltag wirklich praktisch sein können. In meinen Augen ist es das aber nur wert, wenn man dafür maximal 150 € Aufpreis bezahlt. Ansonsten würde ich immer eher zu einem M1 MacBook Air greifen. 

Das M2 MacBook Air

Als Nächstes wäre dann da das M2 MacBook Air, welches erst vor Kurzem auf den Markt gekommen ist und alles in allem ein gutes Facelift zum M1 MacBook Air darstellt. Das M2 MacBook Air hat im Inneren, wie es der Name schon vermuten lässt, den M2 Chip verbaut. Dieser hat grundsätzlich ein klein bisschen mehr Leistung und er hat vor allem die Video-Encoder verbaut, die es sonst erst bei den M1 Pro Chip gab. Wer wirklich mit Videos arbeiten möchte, der bekommt hier noch mal deutlich mehr Leistung, als aus dem M1 Chip, das ist aber ein sehr spezieller Anwendungsfall. Ansonsten ist der Performance-Zuwachs wirklich überschaubar. 

Was das Display angeht, bekommt dieses jetzt dünnere Displayränder und eine Notch. Das Display selbst wird auch bis zu 500 Nits hell. In der Notch befindet sich noch eine 1080p Kamera, mit der man dann auch endlich in ordentlicher Qualität Videotelefonate durchführen kann. Weiterhin gibt es auf der linken Seite einen zusätzlichen MagSafe Ladeanschluss und so hat man dann beim Aufladen noch die beiden USB-C-Anschlüsse frei. Generell unterstützt das neue MacBook Air jetzt auch Schnellladen, sodass man mit bis zu 67 Watt aufladen und eben nicht mehr nur mit bis zu 30 Watt. Im Idealfall geht der Ladevorgang doppelt so schnell wie beim alten MacBook Air. 

M1 MacBook Air im Vergleich zum M2 MacBook Air

Der Kopfhöreranschluss auf der rechten Seite unterstützt jetzt auch Kopfhörer mit hoher Impedanz. Hinzu kommen etwas bessere Lautsprecher, etwas bessere Mikrofone, eine etwas bessere Tastatur und unten ein größeres Trackpad. Alles in allem ist es wirklich ein ziemlich gutes Upgrade zum M1 MacBook Air, vor allem wenn man bedenkt, dass es noch mal 20 % weniger Volumen einnimmt und noch mal etwas leichter ist. Es kann jedoch am Ende bis auf vielleicht die Sache mit dem Videoschnitt nichts wirklich nennenswert besser als das M1 MacBook Air. In meinen Augen richtet sich das M2 MacBook Air damit ganz klar an die Leute, die wirklich etwas Leichtes wollen und bei denen der Geldbeutel etwas lockerer sitzt. 

Man muss auch zu dem M2 MacBook Air sagen, wir haben nach wie vor nicht besonders viele Anschlüsse. Und es gibt noch eine Sache, die mich besonders stört, denn die Version mit 256 GB SSD Speicher ist hier nicht wirklich zu empfehlen. Das ist super schade, denn das liegt daran, dass Apple bei der 256 GB Version nicht zwei SSD Chips mit je 128 Gigabyte verbaut, so wie das noch beim M1 MacBook Air der Fall war. Stattdessen wird nur ein SSD Speicherchip mit 256 GB verbaut und die andere Stelle, wo der andere Chip normalerweise sitzt, wird einfach leer gelassen. Dadurch halbiert sich die Lese- und Schreibgeschwindigkeit von dieser SSD. Wer sich für das M2 MacBook Air entscheidet, der sollte hier mindestens zur 512 GB Version greifen, denn dann sind wieder beide Speicher Slots mit je 256 GB belegt. 

M2 MacBook Air

Das 13 Zoll M2 MacBook Pro

Neben dem M2 MacBook Air hat Apple dann auch ein neues 13 Zoll MacBook Pro vorgestellt, welches aber im komplett gleichen Design kommt, wie das M1 MacBook Pro. Apple hat hier wirklich ausschließlich den Prozessor ausgetauscht und dementsprechend weiß ich auch nicht so wirklich, wem ich dieses Modell empfehlen kann. Es hat zwar noch mal eine etwas bessere Akkulaufzeit als das M2 MacBook Air, aber ansonsten ist eigentlich das M2 MacBook Air in allen Belangen besser und sieht sichtlich moderner aus. 

Ich würde von dem M2 MacBook Pro eher abraten, außer du willst wirklich weiterhin etwas im 13-Zoll-Format, willst die bestmögliche Akkulaufzeit und möchtest auch nicht den M1, sondern M2 Chip haben, weil du zum Beispiel mit Videos arbeiten möchtest. Aber hier muss man dann ganz klar sagen, wirst du vermutlich zu 512 GB und 16 GB RAM greifen und dann ist vermutlich das 14 Zoll MacBook Pro für dich schon wieder deutlich empfehlenswerter. Lass also lieber die Finger vom M2 MacBook Pro, insbesondere auch hier wieder von der 256 GB Variante, da hier das gleiche Problem besteht wie auch schon beim M2 MacBook Air.

Das 14 und 16 Zoll M2 MacBook Pro

Als Nächstes können wir auch gleich über das 14 und 16 Zoll MacBook Pro sprechen, den besten MacBooks, die Apple aktuell verkauft. Es sind wirklich absolut geniale Geräte für Profis. Sie sind nicht gerade günstig, bieten dafür aber auch unheimlich viel und sie sind meinen Augen ganz klar die besten Laptops auf dem Markt, zumindest für gewisse Anwendungsbereiche. Generell gilt, dass das 14 Zoll und das 16 Zoll MacBook Pro nahezu identisch sind. Das 16 Zoll MacBook hat einen etwas größeren Akku, ist natürlich größer und hat deswegen ein größeres Display und die Lautsprecher sind noch mal ein wenig besser. Aber ansonsten, was die Leistung und die verbauten Komponenten angeht, sind diese identisch. 

M2 MacBook Pro in 14 und 16 Zoll

Ihr könnt euch also ganz klar danach richten, was ihr wirklich benötigt. Wollt ihr ein Gerät mit einem wirklich großen Display und noch mal besserer Akkulaufzeit oder wollt ihr lieber etwas Kompaktes, was ihr überall mit hinnehmen könnt? Es gibt das 14 Zoll MacBook Pro dazu noch in einer geringeren Ausstattung, was den Prozessor angeht. Dadurch ist die Basiskonfiguration etwas günstiger. Stattet man den Prozessor, Speicher und RAM aber gleich aus, dann liegen hier zwischen den Modellen nur ungefähr 200 €. Man kann sich hier schon ziemlich frei danach entscheiden, was man im Alltag wirklich benötigt.

Generell gilt jedoch, dass das 14 Zoll und das 16 Zoll MacBook Pro sich ganz klar an Profis richten, die mit ihrem MacBook Arbeit verrichten, womit sie Geld verdienen. Nur so kann man eigentlich die hohen Preise rechtfertigen. Willst du unbedingt ein MacBook mit einem großen Display, dann bist du natürlich gezwungen, das 16 Zoll MacBook Pro zu kaufen und musst dafür dann auch wirklich viel Geld hinlegen. Das lohnt sich für die meisten Privatanwender am Ende meistens nicht. 

Die MacBook Pro Modelle sind wirklich erstklassige Laptops. Wir bekommen noch mal mehr Leistung als bei dem M1 und selbst bei den M2 und das ganze lässt sich wirklich absurd hoch steigern, was die Leistung angeht. Der Speicher ist auch noch mal schneller und es gibt mehr RAM, den man auswählen kann. Dazu kommt das beste Display in einem Laptop. Wir haben ein Mini LED Display verbaut, das sorgt für einen super guten Kontrast. Auch wenn die SDR Helligkeit nach wie vor nur 500 Nits beträgt, kann man damit HDR Inhalte erstellen und auch ansehen und dann wird das Display bis zu 1.600 Nits hell. Mit zusätzlicher Software wie Vivid kann man diese HDR Helligkeit auch im Alltag nutzen und hat dadurch einfach ein super helles Display, was man selbst bei viel Gegenlicht nutzen kann.

M2 MacBook Pro in 14 und 16 Zoll

Außerdem hat das Display noch mal dünnere Displayränder. Und wir haben auch oben wieder eine Notch, in der dann ebenfalls eine 1080p Kamera sitzt, mit der man wirklich in relativ hoher Qualität Videotelefonate durchführen kann. Hinzu kommen wirklich ausgezeichnet gute Lautsprecher, die wirklich hervorragend klingen, sehr gute Mikrofone und auch sehr gute Eingabegeräte. Die Tastatur ist super und die Trackpads sind groß und wie alle Trackpads von Apple wirklich genial. 

Wir bekommen Gott sei Dank auch endlich mehr Anschlüsse. Wir haben eben nicht nur zwei Thunderbolt-Anschlüsse und einen MagSafe-Anschluss, hinzu kommt noch ein dritter Thunderbolt-Anschluss, ein SD-Kartenleser, ein HDMI-Anschluss und ebenfalls wieder der Kopfhöreranschluss für hohe Impedanz. Das ist in meinen Augen super praktisch und man ist jetzt auch in der Lage mehr Displays als nur eines an dieses MacBook anzuschließen. Wie zuvor erwähnt, richten sie sich damit ganz klar an Profi-Arbeitsabläufe.

M2 MacBook Pro in 14 und 16 Zoll Anschlüsse

Auch kommen die MacBook Pro Modelle immer mit mindestens mit 512 GB SSD Speicher und 16 GB RAM. Selbst wenn du überlegst damit Videoschnitt zu machen oder auch Bilder zu bearbeiten, dann wird die Basiskonfiguration für dich grundlegend erst einmal ausreichen. Aber natürlich musst du individuell sehen, wie groß z. B. deine Videoprojekte werden und ob es dir möglich ist, deine Festplatte regelmäßig aufzuräumen. Bist du eher jemand, der die Festplatte immer wieder zumüllt, dann sind natürlich ein, zwei oder sogar acht TB für dich sinnvoller. Das hängt natürlich von deiner individuellen Situation ab. Ich glaube, es gibt sehr viele Leute, die auch mit der Basiskonfiguration gut arbeiten können. 

Die 14 und 16 Zoll MacBook Pro`s haben natürlich auch ein paar Nachteile. Insbesondere das 14 Zoll MacBook Pro hat im Vergleich zum M2 MacBook Air und MacBook Pro den Nachteil, dass die Akkulaufzeit etwas schlechter ist. Und die Modelle sind am Ende halt auch einfach nicht mehr so kompakt. Das 16 Zoll MacBook Pro ist einfach ein Klopper, da muss man schon echt wissen, worauf man sich einlässt. 

Fazit MacBooks

Insgesamt muss ich bei den MacBooks ganz klar sagen, dass jeder, der bereit ist mindestens 1000 € auszugeben, wirklich auf seine Kosten kommt und es für jeden Geldbeutel jenseits der 1000 € ein richtiges MacBook gibt. Ich hoffe, ich konnte euch hier etwas helfen, welches MacBook für welchen Anwendungsbereich geeignet ist und was man für Vorteile bekommt, wenn man eben mehr Geld ausgibt. 

Ich selbst nutze ein MacBook Pro in Verbindung mit einem Studio-Display, Maus und Tastatur. Das ist der häufigste Anwendungsfall. Ich kann natürlich aber auch mein MacBook problemlos mit auf die Couch nehmen, problemlos mal mit an den Esstisch nehmen oder selbst mit auf Reisen nehmen. All das könnte ich nicht machen, wenn hier ein Mac Studio stehen würde. Dementsprechend arbeite ich hauptsächlich an einem festen Arbeitsplatz und trotzdem ist mir ein MacBook einfach deutlich lieber, weil es flexibler ist. 

MacBooks Vergleich

Dennoch möchte ich natürlich an dieser Stelle auch noch über die fest installierten Macs sprechen. Wenn ihr euch sicher seid, dass euer Schreibtisch wirklich eurer einziger Arbeitsplatz ist oder ihr vielleicht sogar schon ein Display habt und so wenig Geld wie möglich für Leistung ausgeben wollt, dann kann es natürlich auch sinnvoll sein zu einem fest installierten Mac zu greifen. 

Bei den fest installierten Macs findet man auch für jede Brieftasche etwas. Da wäre zunächst der relativ günstigste M1 Mac Mini, der M1 iMac in 24 Zoll, der Mac Studio und dann für ganz wenige Anwendungsbereiche auch noch der Mac Pro. Diese werden wir, beginnend mit dem günstigsten, gemeinsam durchgehen.

Der M1 Mac Mini

Beginnen wir also mit dem M1 Mac Mini und dieser bietet für das, was er kostet, der Neupreis beträgt UVP 800 €, einfach wirklich viel. Wir bekommen hier einen aktiv gekühlten M1 Prozessor in der Basiskonfiguration mit 256 GB SSD Speicher und 8 GB RAM. Wir bekommen also wirklich viel Leistung. Auf der Rückseite sind auch noch mal mehr Anschlüsse als dies bei einem M1 MacBook Air der Fall wäre. Man bekommt hier für weniger Geld, etwas mehr Leistung. Dementsprechend kann man hier ein Schnäppchen machen, wenn man die Peripherie dazu schon hat und weiß, man möchte nur stationär arbeiten.

M1 Mac Mini

Der 24 Zoll M1 Mac

Wenn man die Peripherie noch nicht hat, aber dennoch ausschließlich stationär arbeiten möchte, kann man sich auch einen M1 iMac kaufen in 24 Zoll. Bei diesem ist schon alles mit dabei, wir haben hier wirklich einen All-in-one-Computer. Maus und Tastatur sind mitgeliefert, ihr bekommt aber auch ein Display. Dazu kommen Lautsprecher und auch oben eine Webcam und das alles in einer Qualität, die für diesen Preis in meinen Augen wirklich überzeugen kann. Für diesen Preis könnt ihr wirklich an einem festen Arbeitsplatz zuverlässig arbeiten, wenn euch das 24-Zoll-Display ausreicht und wenn euch die Anschlüsse auf der Rückseite ausreichen.

M1 Mac 24 Zoll

In der Basiskonfiguration gibt es hier nämlich nur zwei Thunderbolt-Anschlüsse, aber es gibt auch noch eine Konfiguration für etwas mehr Geld, bei der noch mal zwei Thunderbolt-Anschlüsse hinzukommen. Einen SD-Kartenleser, HDMI oder USB-A sucht man hier aber leider vergeblich.

Der Mac Studio

Wer dann ein absolutes Profi-Modell möchte, der kann zum Mac Studio greifen. Hier bekommt ihr wirklich super viel Leistung für relativ wenig Geld. Wenn ihr die Peripherie bereits habt oder euch wirklich sicher seid, dass ihr nur an einem bestimmten Arbeitsplatz arbeiten wollt, an einem fest installierten Display, dann ist natürlich der Mac Studio günstiger als ein MacBook Pro. Dazu bekommt man natürlich noch deutlich mehr Anschlüsse als das bei einem MacBook der Fall ist, auch das könnte für den ein oder anderen vorteilhaft sein. 

Mac Studio

Es gibt natürlich von dem Mac Studio auch noch mal eine Leistungsstufe, die es bei den MacBooks nicht gibt, nämlich eine Version mit dem M1 Ultra. Hier hat man dann noch mal doppelt so viel RAM und noch mal doppelt so viele Grafik- und CPU-Kerne. Man bekommt wirklich massiv viel Leistung. Wer so viel Leistung benötigt, der muss an dieser Stelle zu einem Studio greifen, weil es das bei einem MacBook so einfach nicht gibt. 

Ich muss aber an dieser Stelle ganz klar sagen, dass wirklich die wenigsten Leute so viel Leistung benötigen. Denn wie ich es bereits gesagt habe, selbst mit einem normalen M1 Prozessor mit 16 GB RAM kann man schon wirklich zuverlässig arbeiten und mit dem M1 Pro und dem M1 Max noch viel besser. Selbst was Bild- und Tonbearbeitung, sowie Videoschnitt angeht, ist wirklich super viel möglich. Aber die Leute, die einen M1 Ultra benötigen, die wissen das vermutlich am Ende auch selbst schon. Ich gehöre auf jeden Fall nicht dazu.

Der Mac Pro

Zu guter Letzt wäre dann da noch der Mac Pro, welcher als einziger noch nicht auf die Apple Chips geupgradet wurde. In diesem sind nach wie vor richtige Grafikkarten und Intel Prozessoren verbaut. Hier muss ich ganz klar sagen, wer einen Mac Pro benötigt, der weiß vermutlich ziemlich genau, wofür er den braucht. Dementsprechend mag ich jetzt auch keine Empfehlung aussprechen, denn ich habe keine Ahnung, wer diesen heutzutage noch kaufen sollte. Das sind wirklich Einzelfälle und die Personen wissen das am Ende bestenfalls selbst. Für die meisten Leute ist hier aber der Mac Studio die deutlich bessere Variante. 

Fazit Desktop Macs

Wie ihr es gesehen habt, gibt es viele Macs zur Auswahl, die man aktuell kaufen kann. In meinen Augen lohnt sich für die meisten ein Laptop mehr. Man kann ihn fest an einem Arbeitsplatz verwenden, aber auch portabel, während man die fest installierten Macs nur an seinem Schreibtisch verwenden kann. Aber ich denke, ich habe euch die Vor- und Nachteile der einzelnen Geräte aufgezeigt und konnte euch bestenfalls damit weiterhelfen und euch zu einer Kaufentscheidung verhelfen.

Desktop Macs im Vergleich

Über Moritz

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