Der neue 27″ iMac: Was können wir erwarten?

Vor kurzem hat Apple die neuen 14″ und 16″ MacBook Pros mit dem M1 Pro und M1 Max Chip auf den Markt gebracht. Nun fragen sich viele, wann und wie der 27″ iMac folgen wird. Alle Infos rund um den neuen iMac findest du hier!

27″ iMac oder iMac Pro: Was erwartet uns?

Apple hat den iMac Pro vor einigen Monaten eingestellt. Nun wird nur noch 27″ iMac verkauft. Ich glaube jedoch an ein Comeback des iMac Pros. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Apple den nächsten iMac direkt in einer „Pro“ und einer normalen Version auf den Markt bringen wird.

Design: Zwischen 24″ iMac und Pro Display XRD

Glaubt man den Gerüchten, so wird das Design des neuen 27″ iMacs am Design des Pro Display XDR und des 24″ iMac angelehnt sein.

24″ iMac (links) und Pro Display XDR (rechts)

Meine Hoffnungen bezüglich des Designs sehen wie folgt aus:

27″ iMac:

  • angelehnt am 24″ iMac
  • schwarze Ränder 
  • Kinn
  • externes Netzteil
  • Anschlüsse: 3x Thunderbolt, SD Karte, HMDI und Ethernet im Netzteil
  • nur Neigungsverstellbar, nicht höhenverstellbar

27″ iMac Pro

  • Angelehnt am Pro Display XDR
  • schwarze Ränder
  • kein Kinn
  • externes Netzteil
  • Anschlüsse: 3x Thunderbolt, SD Karte, HMDI und Ethernet im Netzteil
  • Neigungsverstellbar und höhenverstellbar
Quelle: ZONEofTECH

Ein Mini-LED-Display für 2000 €? Wohl eher nicht!

Dass der neue iMac ein Mini-LED-Display bekommt, da sind sich eigentlich alle Leaker einig. Jedoch halte ich es für unwahrscheinlich, dass der günstigste 27″ iMac mit diesem Display ausgestattet ist. Der Günstigste iMac kostet aktuell 2000 € und Apple wird des Startpreis wohl nicht stark anheben.

Ein einzelnes 27″ Mini-LED-Display kostet jedoch aktuell deutlich mehr als 2000 €. Das diese Rechnung nicht aufgeht sollte jedem klar sein. Ich denke daher, dass Apple beim Display wieder zweigleisig fahren wird.

27″ iMac:

  • 27″ Bildschirmdiagonale
  • 5K Auflösung
  • P3 Farbraum
  • bis zu 500 Nits maximale typische Helligkeit
  • LED-Hintergrundbeleuchtung (Klassisches LCD)
  • optional mit Nano-Texturglas

27″ iMac Pro:

  • 27″ Bildschirmdiagonale
  • 5K Auflösung
  • P3 Farbraum
  • bis zu 500 Nits maximale typische Helligkeit
  • bis zu 1000 Nits Helligkeit auf dem gesamten Display (HDR)
  • bis zu 1600 Nits Helligkeit in einzelnen Bildbereichen (HDR)
  • Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung
  • 120 Hz adaptive Bildwiederholrate
  • optional mit Nano-Texturglas
Die Mini-LED-Technologie erreicht tiefere Schwarzwerte und höhere Helligkeit als ein klassisches LCD-Panel

Geschwindigkeit ohne Ende!

Die neuen iMacs werden mit Prozessoren von Apple ausgestattet. Diese sind auch bei hoher Leistung extrem effizient und verursachen nur wenig Hitze. Man kann davon ausgehen, dass man den normalen 27″ iMac wie das aktuelle 14″ MacBook Pro konfigurieren kann.

Es gibt jedoch auch Gerüchte darüber, dass Apple für den iMac noch einen stärkeren Chip als den M1 Max im Petto hat. Einige Leaker gehen davon aus, dass der stärkste iMac mit zwei M1 Max Chips ausgestattet ist.

Ich gehe also von folgenden Konfigurationen aus:

27″ iMac:
Schwächster Chip: 8 Core CPU + 14 Core GPU + 16 GB RAM (M1 Pro)
Stärkster Chip: 10 Core CPU + 32 Core GPU + 64 GB RAM (M1 Max)

27″ iMac Pro:
Schwächster Chip: 10 Core CPU + 24 Core GPU + 16 GB RAM (M1 Max)
Stärkster Chip: 20 Core CPU + 64 Core GPU + 128 GB RAM (M1 Max duo)

In Sachen Performance ist damit selbst de schwächste iMac bereits sehr Leistungsstark und nach oben werden alle Bedürfnisse professioneller Anwender abgedeckt. Durch die Effizienz der Prozessoren von Apple dürften laute Lüfter der Vergangenheit angehören.

Die gleichen Anschlüsse wie das MacBook Pro:

Bei den Anschlüssen setzt Apple fast auf die Gleichen wie in den neuen MacBook Pros. Das bedeutet:

  • 3x Thunderbolt,
  • SD Karte,
  • HMDI und zusätzlich
  • Ethernet im Netzteil

Face-ID im iMac wurde getestet

Wie es aussieht hat Apple wohl ein Face-ID Modul für den neuen iMac getestet. Ob der neue iMac am Ende tatsächlich Face-ID bekommt, das steht aber noch nicht fest. Ich würde Face-ID im iMac auf jeden Fall gut finden.

Speicher ohne Ende:

Wie die neuen MacBook Pros werden auch die neuen iMacs mit mindestens 512 GB SSD Speicher ausgestattet sein. Wer bereit ist mehr Geld auszugeben, der kann den Speicher auf bis zu 8 TB erweitern.

Erstklassiges Zubehör

Der neue iMac kommt wie gewohnt mit einer verbauten Kamera. Wie der 24″ iMac wird diese wohl in 1080 p auflösen. Weiterhin werden im Gehäuse Lautsprecher und Mikrofone verbaut sein. Auch hier kann ich mir gut vorstellen, dass der iMac Pro noch einmal eine Schippe oben drauf legt.

Auch bei Tastatur, Maus und Trackpad erwarte ich keine Überraschungen. Obwohl die Magic Mouse durchaus mal ein Upgrade vertragen könne.

Der Release steht kurz vor der Tür

Apple plant den neuen iMac wohl in der ersten Hälfte 2022 vorzustellen. Das müssen sie auch um im Zeitplan zu bleiben. Nur zu Erinnerung: Apple hat Mitte 2020 angekündigt in den nächsten 2 jähren alle Macs auf appleeigene Prozessoren umzustellen. Streng genommen läuft diese Frist also Mitte 2022 ab. Man könnte es aber auch so interpretieren, dass sie sich bis Ende 2022 zeit nehmen.

Mit diesen Konfigurationen rechne ich

Günstigster 27″ iMac:

  • M1 Pro mit 8 CPU Kernen und 14 GPU Kernen
  • 16 GB RAM
  • 512 GB SSD
  • LCD-Display
  • ca. 2200 €

Teuerster 27″ iMac:

  • M1 Max mit 10 CPU Kernen und 32 GPU Kernen
  • 64 GB RAM
  • 8 TB SSD
  • LCD-Display mit Nanotexturglas
  • ca. 8000 € – 10.000 €

Günstigster 27″ iMac Pro:

  • M1 Max mit 10 CPU Kernen und 24 GPU Kernen
  • 32 GB RAM
  • 1 TB SSD
  • Mini-LED-Display
  • ca. 5500 €

Teuerster 27″ iMac Pro:

  • M1 Max mit 20 CPU Kernen und 64 GPU Kernen
  • 128 GB RAM
  • 8 TB SSD
  • Mini-LED-Display
  • ca. 13000 € – 15.000 €

Fazit: Großes erwartet uns!

Ich bin sehr gespannt auf die neuen iMacs. Die Hoffnung auf ein neues Design, Leistungsstarke Prozessoren ohne laute Lüfter und die Hoffnung auf ein integrierter Mini-LED-Display lassen mein Herz höher schlagen.

Nichtsdestotrotz handelt es sich bei allem in diesem Artikel nur um Vermutungen. Die Vergangenheit zeigt, dass Leaker oftmals auch falsch liegen und Apple etwas anderes im Sinn hat. Egal wie, wir werden es bald erfahren.

Über Moritz

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